Rundtour zum UNESCO-Welterbe Zollverein
Auf der hier vorgestellten Tour geht es zuerst über die Springorumtrasse bis zur Ruhr. Von dort über die Veltenbahn nach Essen Kray und weiter zur Zeche Zollverein. Der Rückweg verläuft über den Zollvereinweg, den RS1 und die Erzbahntrasse.
Die hier beschriebene Rundtour startet in Bochum Querenburg am Knotenpunkt Waldring/Springorumtrasse, auf der wir gemütlich bis Oberdahlhausen rollen, wo es über den ausgeschilderten Radweg weiter bis zum Eisenbahnmuseum geht. Durch einen schön gestalteten Tunnel und über eine Brücke gelangt man auf die andere Ruhrseite. Nach etwa 2 km erreicht man die Schwimmbücke Holtey und überquert dort wieder die Ruhr. Auf etwas verschlungenen Pfaden geht es durch den Stadtteil Horst bis zur Veltenbahn.
Dieser eher weniger bekannte Bahntrassenradweg verläuft im Essener Süd-Osten von Freisenbruch hinunter ins Ruhrtal bei Steele. Die Veltenbahn ist nur rund 2,4 Kilometer lang und verläuft durch ein schönes Waldgebiet komplett abseits des Straßenverkehrs. Die Verbindung ist Teil der Essener Bergroute, die vom Ruhrtal ausgehend bis nach Essen-Kray verläuft.
(aus: https://www.radrevier.ruhr/tourentipps/bahntrassenradeln/veltenbahn/ )
Über die Veltenbahn bzw. die Bergroute geht es zum Volkspark Kray, in dem man gut eine kleine Pause einlegen kann. Anschließend verlassen wir die Bergroute und folgen der Ausschilderung Richtung Zollverein. Nach Durchquerung des Halloparks erreicht man schließlich das UNESCO-Welterbe.
Hier sollte man sich Zeit nehmen, das Gelände zu erkunden oder eine der vielen Ausstellungen zu besuchen. Mein persönlicher Favorit ist das Red Dot Design Museum:
Das Museum zeigt auf fünf Etagen die ganze Bandbreite zeitgenössischen Produktdesigns – vom Teller über Kühlschrank und Roboter bis hin zum Auto. Beim Schlendern durchs Museum können Besucher viele Produkte in die Hand nehmen, denn bei den meisten Objekten ist Anfassen und Ausprobieren ausdrücklich erlaubt. Willkommen in der faszinierenden Welt des Designs!
(aus: https://www.red-dot-design-museum.de/essen/besuch )
Wir verlassen das Gelände der Zeche über den Zollvereinweg und stoßen an der Stadtgrenze Essen Gelsenkirchen auf die Kray-Wanner Bahn und den RS1. Zur Weiterfahrt geht es über den RS1 bis zur Bochumer Stadtgrenze, wo der Radschnellweg abrupt endet. Parallel zum geplanten Radweg durchqueren wir den Kruppwald, werfen einen Blick in die Dahlhauser Heide, eine Arbeitersiedlung in Bochum Hordel, und gelangen über die Erzbahntrasse zum Westpark mit der Jahrhunderthalle. Über das grüne Band mit dem neu entstandenen Teilstück des RS1 auf Bochumer Gebiet und durch Bochum Ehrenfeld geht es zum Ausgangspunkt der Tour zurück.
Interessant ist der Vergleich der beiden befahrenen Teilstücke des RS1 auf Gelsenkirchener und Bochumer Stadtgebiet. Der großzügige Weg in Gelsenkirchen verdeutlicht, dass das Teilstück in Bochum eher zu schmal geraten ist.
Die Rundtour hat eine Länge von ca. 43 km, wobei 270 Höhenmeter zu bewältigen sind.
Ausführliche Daten zur Tour findet man im komoot-Account des ADFC Bochum.