
Beachflag bei ADFC Veranstaltung © ADFC | Deckbar
ADFC-Podiumsdiskussion „Wie wird Radfahren in Bochum sicher und leicht?“
Anlässlich der Kommunalwahl lädt der ADFC Bochum zur Podiumsdiskussion mit fünf OB-Kandidat:innen ein. Der ADFC hat sich die Radpolitik der letzten fünf Jahre angeschaut und neue Forderungen an die Kommunalpolitik entwickelt.
Samstag, 6.September, 13-15 Uhr (Quartiershalle der KO-Fabrik)
Mit Wiebke Köllner (Die Linke), Nadja Zein-Dräger (Volt & Stadtgestalter), Jörg Lukat (SPD & Grüne), Dr. Andreas Bracke (CDU), Jens Lücking (UWG – Freie Bürger)
Der ADFC Bochum sieht Licht und Schatten in Bezug auf die Radpolitik im Rathaus in den vergangenen fünf Jahren. Es wurden weitere Straßen mit breiten Radwegen erstellt wie an der Hattinger Straße oder dem neuen RS1 Teilstück. Zusammen wurden es leider nur 25 km statt der im Koalitionsvertrag angekündigten 100 km.
Die 2020 beschlossene Mobilitätswende ist leider noch nicht geglückt. Der Radverkehrsanteil hat sich nur minimal auf 7,7 % erhöht. Viele Radwege enden weiterhin plötzlich, andere sind wegen mangelnder Pflege und vieler illegaler Parkvorgänge immer noch gefährlich.
Der Versuch mit konkreten Forderungen in einem Radentscheid, den 17.000 Bochumer:innen unterschrieben hatten, mehr Tempo zu machen, wurde von SPD und Grünen aus formalen Gründen leider abgelehnt.
Der ADFC hat vor diesen Hintergründen neue Forderungen aufgestellt (siehe Artikel in der FreiRad 14):
- Lücken im Radnetz zwischen den Stadtteilen müssen endlich geschlossen werden. Dafür braucht es pragmatischere Lösungen als bisher.
- Zentral ist zudem, mehr Ressourcen in die bessere Pflege der Radwege zu stecken.
Diese Ideen will der ADFC in der Podiumsdiskussion mit den OB-Kandidat:innen und Bochumer Bürger:innen diskutieren.
Direkt vor der Podiumsdiskussion laden ADFC, Radwende und VCD zur Fahrrad-Demonstration ein. Die Raddemo startet um 11 Uhr vor dem Rathaus.