Radschnellweg 1: Spatenstich für die nächsten 3,2 Kilometer in Bochum
Verkehrsminister Oliver Krischer hat gemeinsam mit Dr. Petra Beckefeld vom Landesbetriebs Straßenbau NRW mit einem symbolischen Spatenstich den Weg frei gemacht für den Abschnitt zwischen der Stadtgrenze Gelsenkirchen und der Darpestraße in Bochum.
Geht es nach dem verantwortlichen Team um Daniel Eickmeier beim Tiefbauamt der Stadt Bochum, rollen hier in einem Jahr die ersten Fahrräder über den Asphalt.
Großer Bahnhof an diesem 10. Dezember 2024 in Wattenscheid Günnigfeld. Der Verkehrsminister des Landes Oliver Krischer, die technische Direktorin von Straßen.NRW, Dr.-Ing. Petra Beckelfeld, MdB Axel Schäfer, MdB Max Lucks, MdL Serdar Yüksel, Stadtbaurat Dr. Markus Bradke sowie zahlreiche Mitarbeiter von Straßen.NRW und dem Tiefbauamt der Stadt Bochum wollten offensichtlich deutlich machen, welche Bedeutung sie dem Projekt Radschnellweg 1 zuweisen.
Verkehrsminister Oliver Krische betonte das Engagement seiner Landesregierung für den Radverkehr und sieht gute Chancen, dass „die Menschen auf der Route zwischen Bochum und Gelsenkirchen schnell und ohne Stau pendeln können“.
Genau so sieht es Dr. Petra Beckefeld: „Jeder neue Abschnitt bringt uns ein Stück näher an unser Ziel, Mobilität klimafreundlicher und komfortabler zu gestalten.“
Am 3. Juli 2024 wurde der Baubeschluss für diese Teilstrecke A1 im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur gefasst, seitdem laufen schon wichtige Vorarbeiten auf dieser Strecke. So wurde bereits die Brücke über die Parkstraße abgerissen. Sie wird mit einer vergrößerten Durchfahrtshöhe von 4,50m neu gebaut werden. Ihre Fertigstellung wird in dem geplanten Zeitfenster von einem Jahr nicht erfolgen können. Wir berichteten in FreiRad 12 ausführlich über ein Gespräch mit Daniel Eickmeier, dem Projektleiter der Arbeitsgruppe RS1 beim Tiefbauamt Bochum.
Er zeigte sich bei dem Termin heute noch einmal erfreut über die gute Zusammenarbeit mit den KollegInnen von Straßen.NRW. Sein Team plane derweil auch die provisorischen Verbindungswege zur Gahlenschen Straße. Er ist zuversichtlich, hier sichere und bequeme Lösungen anbieten zu können. Insgesamt sieht er für die Strecke bis zur Bessemer Straße das Projekt auf einem guten Weg. Die Streckenführung durch die Bochumer Innenstadt bis zum Bahnhof ist geklärt, für die Weiterführung über die Wittener Straße durch den Kortumpark gibt es Planungsabsichten. Für die Strecke danach fängt man gerade wieder bei Null an, da alle Grundstücke, die man hierfür von der Deutschen Bahn hätte erwerben müssen, nicht mehr zur Verfügung stehen. Die DB hat jeglichen Verkauf von Bahngrundstücken eingestellt. Mit anderen Worten: der (Radschnell)Weg nach Osten wird dauern!